Dass die MOUNTAIN’S GOAT Gründerinnen Julia und Lisa beim Suchen nach der idealen Rezeptur einen außergewöhnlichen Weg gegangen sind, entspricht ganz ihrem Naturell. Anstatt große Aromahäuser mit einer Rezeptur zu beauftragen, haben sie selbst am Küchentisch eineinhalb Jahre lang experimentiert und geforscht, um genau diesen einen bittersüßen Geschmack zu kreieren. Im Interview nehmen sie uns mit auf ihre Entdeckungsreise. 

„Wow, dieser Geschmack ist einmal ganz was anderes!“ 

Das MOUNTAIN’S GOAT Alpen Tonic besticht durch seine außergewöhnliche Geschmackskomposition. Wie ist euch diese besondere Rezeptur gelungen und warum habt ihr euer eigenes Projekt gestartet?  

 Julia: Wir sind immer auf der Suche nach etwas Neuem und wollten mit dieser Leidenschaft gemeinsam etwas starten, das Spaß macht. Dabei haben wir entdeckt: Ein regionales Tonic, so etwas gibt es noch nicht. So entstand die Idee, es selbst zu entwickeln. Regionalität und die Verbindung zur Natur sind für uns besonders wichtig. Daher haben wir erforscht, welche Kräuter wir direkt vor unserer Haustüre finden und welche sich eignen, um den Getränkemarkt mit einem überraschenden Geschmack zu revolutionieren. Da sind wir relativ schnell auf die Bitterkräuter gekommen und haben angefangen, damit zu experimentieren. 

Lisa: MOUNTAIN’S GOAT ist für uns dabei mehr als nur eine Marke, es ist eine Lebensphilosophie. Zu diesem Namen inspiriert hat uns einerseits die Wertschätzung unserer wunderschönen Heimat, andererseits aber auch die Ziegen, die in unseren Alpen heimisch sind und die bei unserer Philosophie eine wichtige Rolle spielen. 

Wie können wir uns die ersten Experimente mit den Kräutern vorstellen?  

 Julia: Wir sind wirklich in die Küche gegangen und haben die einzelnen Rohstoffe und Zutaten ausprobiert. Man tastet sich heran und testet, wie die Gerüche auf einen wirken. Dann mischt man die Rohstoffe mit Wasser, um herauszufinden, wie sie in Verbindung mit Flüssigkeit schmecken. Ein ganz wichtiger Punkt für uns war, dass wir ein Getränk kreieren, das jedem guttut. Daher haben wir auf die Aromen der Natur gesetzt und den Zucker reduziert. 

Das klingt relativ einfach. War es wirklich so leicht? 

Lisa: Das ist ein sehr komplexer Prozess, der eineinhalb Jahre gedauert hat. Wichtig war, die Parameter, die wir uns gesteckt haben, nicht aus den Augen zu verlieren und uns treu zu bleiben. Der Geschmack ist das A&O, er muss Spaß machen und den Zeitgeist treffen. Ästhetik und Farben spielen für uns eine besondere Rolle. Und auch ein gewisser Minimalismus, indem wir uns auf das Wesentliche konzentrieren. Das hat uns in die Richtung gelenkt, wo wir hinwollten. Auch mit der Geschmacksrichtung Cannabis-Melisse, bei der wir uns einig waren: Lass uns etwas aufgreifen, das einerseits  in aller Munde ist aber andererseits auch noch nicht so oft verwendet wird. Da wir immer offen für Neues sind und Außergewöhnliches für uns wichtig ist,, haben wir die Terpene mit Cannabis Profil entdeckt. 

Habt ihr in dieser Zeit des Experimentierens auch Rückschläge erlebt? 

Julia: Es hat auch einige Fehlschläge und Hoppalas gegeben mit Rohstoffen, bei denen wir gemerkt haben: Das geht jetzt gar nicht. Da waren auch Querschläge dabei, die man einfach wegschüttet. Zum Beispiel haben wir spannende Rohstoffe verwendet, die aber in der Kombination nicht einsetzbar waren. Oder die neuen innovativen, sehr sensiblen Rohstoffe, die sich verflüchtigt haben und mehr oder weniger in Rauch aufgegangen sind. Das war auch ein Lernprozess. 

Lisa: Wir kommen nicht aus dem Lebensmitteltechnologiebereich und haben uns daher viel Know-how aus unserem Netzwerk geholt. Besser gesagt aus unserer Herde, wie wir sie als Ziegenliebhaber nennen. Wir wollten es einfach selber ausprobieren und unser eigenes Ding machen. Wir haben uns für diesen Prozess bewusst entschieden, uns da reinzufuchsen, die Zusammensetzungen im Detail verstehen und auch  dafür, das wir es nicht aus der Hand geben wollten. Die Herausforderungen haben uns nur bestärkt und geholfen, in die Richtung zu kommen, wo wir jetzt sind. Wir haben ein Produkt auf den Markt gebracht, das es in der Form noch nicht gibt und das unter der Marke MOUNTAIN’S GOAT auch so viel Potenzial steckt. Wir haben erste Gastronomen und Bartender schon überzeugen können und bekommen den Beweis, dass unser Alpen Tonic genau der Nachfrage entspricht. 

Könnt ihr euch noch an diesen einen Moment erinnern, als ihr eure finale Rezeptur gefunden habt? 

Julia: Ich werde diesen Moment nie vergessen. Bei Lisa und mir findet sehr viel blinde Kommunikation statt. Wir haben beide einen Schluck genommen, uns angesehen und wussten in der Sekunde: Das ist es! Es war extrem schön. 

Lisa: Wir haben es beide identisch gefühlt, uns beide total beseelt und strahlend angeschaut nach diesem ersten Schluck. Mein Herz ist gehüpft. Es war ein sehr emotionaler Moment.

Ein zweiter großer Moment ist sicherlich auch der, wenn zum ersten Mal Personen außerhalb eures Netzwerks das MOUNTAIN’S GOAT Alpen Tonic verkosten. 

 Julia: Stimmt, wir haben immer unsere Herde bei der Entwicklung mit dabeigehabt und sehr viel Wert auf das Feedback unserer Experten gelegt. Über 90 Prozent der Leute haben bei den Verkostungen gemeint: Wow, das ist einmal ganz was anderes! Sehr klar, elegant, einfach, harmonisch und sehr gut ausbalanciert. Die Leute haben gesagt, hoffentlich geht das bald in die Abfüllung, denn wir wollen definitiv mehr davon. Das macht uns sehr glücklich. 

Lisa: Bei der Bar-Convent im Oktober in Berlin war unser erster richtiger Live-Auftritt vor Gastronomen, Barkeepern und anderen Partnern aus der Getränkebranche. Da haben wir das Ganze  zum Leben erweckt, das war unglaublich. Diese positive Resonanz hat uns bestärkt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Und wir haben noch viel vor. Das ist erst der Anfang.

Neugierig? Entdecke selbst den besonderen Geschmack des MOUNTAIN’S GOAT Alpen Tonic

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